Eingereichte Projekte
Brückenkopf Umnutzung Bürohaus in Wohnen
Bauherrschaft
Brückenkopf Bern AG
Architektur
Bauart Architekten und Planer AG
Bauleitung
Eberhart Bauleitungen AG, Bern
Bauingenieurwesen
Bächtold&Moor AG, Bern
Fassadenplanung
Fachwerk F+K Engineering AG, Muri
Elektroplanung
Amstein+Walthert AG, Bern
Haustechnik
Amstein+Walthert AG, Bern
Haustechnik
Wärmeverbund Marzili Bern AG
Bauphysik / Akustik
Gartenmann Engineering AG, Bern
Schadstoffsanierung
Gartenmann Engineering AG, Bern
Lichtplanung
Marcel Wegmüller Licht, Schlieren
Jahr der Fertigstellung
2021
Adresse
Eigerstrasse 73, 3007 Bern
Mit der Umnutzung leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Belebung und Attraktivierung des Quartiers. Der Standort ist über zwei Stadtebenen optimal erschlossen und wird im Zusammenhang mit der zukünftigen Aufwertung des Gaswerkareals weiter an Attraktivität gewinnen.
Der Brückenkopf als Marke soll in Zukunft weiter etabliert werden. Aufgrund der sehr städtischen Lage wurde ein Konzept mit dem Titel „urban living“ entwickelt. Realisiert wurden Kleinwohnungen (1.5-Zimmer, 2.5-Zimmer und 3.5-Zimmer), Lofts für Ein- und Zweipersonenhaushalte sowie Appartements für Kurzaufenthalter.
Neben den Wohnungen bereichern weitere Nutzungen im Bereich Freizeit, Sport, Einkauf und Gastronomie das vielfältige Angebot. Die Wohntypologien sind abhängig von der Lage der Wohnung innerhalb der Liegenschaft, bzw. von den damit verbundenen Lagequalitäten. Der Wohnungsmix verändert sich von unten nach oben und der Ausbaustandard reagiert auf Ausrichtung und Aussicht.
Der typische Stützen-/Plattenbau aus den 60er Jahren wurde auf den Rohbau zurückgebaut. Die neuen Wohnungen wurden komplett in Leichtbau gebaut und die Architektur der 60er Jahre soll über die freigestellten Stützen, freistehenden Wände und eine freigespielte Fassade erlebbar werden. Mittels Schiebetüren lassen sich einzelne Räume zuschalten oder abtrennen, bzw. kann der Raum entlang der Fassade komplett geöffnet werden.
Die dadurch erzielte Grosszügigkeit gibt den Wohnungen einen loftartigen Charakter, welcher sich als prägendes Element durch das ganze Gebäude zieht. Eine Sanierung der bestehenden Fassade wurde aufgrund eines Gutachtens verworfen. Die neue Fassade orientiert sich an der neuen Nutzung mit grossen Panoramafensterbändern, nimmt aber in der Materialisierung Elemente der alten Fassade auf.
Zudem werden im Bereich der heutigen Ausnahmen im Raster die neuen Loggien platziert und somit die Grundstruktur des Gebäudes wieder aufgenommen. Die Loggien in Ost/Süd/West dienen gleichzeitg als erforderliche Lärmschutzmassnahme. Zurück zur Übersicht