Eingereichte Projekte

sitem-insel, Schweizerisches Zentrum für translationale Medizin

01 Atuprix SIB 02 Atuprix SIB 03 Atuprix SIB 04 Atuprix SIB 05 Atuprix SIB

Architektur

Büro B Architekten AG, Bern

Bauingenieurwesen

smt ag ingenieure + planer, Bern

Haustechnik

Jobst Willers Engineering AG, Bern

Elektroplanung

R+B engineering ag, Bern

Landschaftsarchitektur

David  Bosshard Landschaftsarchitekten AG, Bern

Jahr der Fertigstellung

2019

Adresse

Freiburgstrasse 3, 3010 Bern

Das Schweizerische Institut für Translationale und Unternehmerische Medizin in Bern wurde gegründet, um ein Nationales Kompetenzzentrum aufzubauen, zu betreiben und zu entwickeln, das den Übergang von Forschungsergebnissen oder Prototypen zu marktfähigen Produkten im Medizinalbereich unterstützt.

Die Aufgabe für die Architekten bestand darin, ein Gebäude zu schaffen, das die Teilnehmer dieses Prozesses zusammenbringt und vernetzt, den Austausch unter ihnen fördert und optimale Bedingungen bietet für das Zusammenwirken der verschiedenen Funktionsgruppen. Sitem-insel zeigt sich offen und transparent und will durch seine Präsenz die Akzeptanz seines Wirkens in der Gesellschaft fördern. Dies galt es auch im neuen Gebäude für diese neuartige Institution auszudrücken.

Mit seiner starken volumetrischen Präsenz markiert der Neubau den Zugang zum Inselareal. Die Fassadenfluchten folgen den Bebauungslinien und reagieren damit in einfacher Weise auf die ortsbauliche Situation. Entlang der Freiburgstrasse öffnet sich das Gebäude mit einer langen Auskragung und einem gedeckten Aussenbereich in einladender Weise dem Publikum. Die einheitlich umlaufende und transparente Fassadengestaltung ist Reaktion auf die sehr unterschiedlichen Anforderungen aus der Nutzung sowie selbstbewusstes Zeichen der Innovationskraft und der Transparenz der Institution gegen aussen.

Zentraler Generator der inneren Gebäudestruktur ist die Kommunikation. Über dem zum Publikum hin geöffneten Erdgeschoss erhebt sich auf den vier Obergeschossen eine einheitliche Struktur, die das Gebäude in einen öffentlichen und einen nur den jeweiligen Nutzern zugänglichen Bereich mit Laboren und Werkstätten gliedert. Zwischen diesen beiden Bereichen spannt sich über alle Geschosse, ein durch die Atrien gegliedertes Netz von Erschliessungs- und Kommunikationszonen, das eine informelle Zirkulation und einen regen Austausch der Benutzer und Besucher ermöglicht.

Die vorgesehene Gebäude-, Nutzungs- und Erschliessungsstruktur mit einem einfachen, grossmasstäblichen Tragraster und einheitlichen Geschosshöhen führt zu einem robusten und langfristig flexiblen Gebäude, das auf zukünftige Entwicklungen der innovativen Nutzung zu reagieren vermag. Zurück zur Übersicht