Eingereichte Projekte

Alters- und Pflegeheim Aareresidenz

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Bauherrschaft

Betreuung und Pflege Region Büren

Architektur

blgp architekten ag, Luzern

Bauleitung

Bauleitung GmbH

Baumeister

Sutter Bauunternehmung AG, Hellsau

Architekturfotografie

Claudia Luperto, Winterthur

Jahr der Fertigstellung

2023

Adresse

Lindenweg 15, 3294 Büren an der Aare

Mit der Erweiterung und Sanierung des Alters- und Pflegeheims Büren an der Aare werden die drei bisherigen Standorte im Ort auf dem Areal des heutigen Haupthauses konzentriert. Die Herausforderung bestand darin, den gewünschten Erweiterungsbau sinnvoll an das bestehende Haus anzubinden und dies unter laufendem Betrieb zu realisieren.
Das bestehende L-förmige Haupthaus fasst einen idyllischen Innenhof, der sich hangseitig nach Süden und zum historischen Ökonomiegebäude im Westen öffnet. Besuchende werden hier in Empfang genommen. Die parkähnliche Umgebung hangaufwärts sowie der Garten mit einem Teich im Osten schaffen eine harmonische landschaftliche Atmosphäre, die in grossen Teilen erhalten wird. Die Erweiterung komplettiert das bestehende Bauvolumen nordseitig mit einer neuen Raumschicht und südseitig mit einem Anbau zu einem Z-förmigen Ensemble. Alt und Neu werden volumetrisch und architektonisch zu einer Gesamtanlage gefügt, deren Gebäudelänge durch Vor- und Rücksprünge gegliedert und über einen kräftigen neuen Dachabschluss zusammengebunden ist.
Mit der Erweiterung und dem Umbau des Altersheims wird die Bausubstanz aus den 1980er-Jahren weitergebaut. Innen wie aussen werden die Bestandsbauten durch gezielte Eingriffe verändert. Mit diesen Interventionen verbinden sich Alt und Neu zu einem neuen Ganzen, welches der Vergangenheit und der Zukunft dieses Gebäudes gleichermassen verpflichtet ist. Das kräftige, vielgliedrige Ensemble wird durch Überformen, Hinzufügen und Entfernen zu einem skulpturalen Volumen.
Mit der Neuausrichtung des Empfangs wird die bestehende Eingangshalle stärker gegliedert und mit öffentlichen Nutzungen aufgewertet. Eine neue Raumschicht schafft im Norden weitere Personalräume, nach Westen orientieren sich die neuen Sitzungsräume sowie öffentliche Dienstleistungen. Die Erweiterung im Süden, mit einem Mehrzweckraum im Erdgeschoss und Bewohnerzimmer in den Obergeschossen, knüpft unmittelbar an die bestehende Cafeteria an, welche zu einem öffentlichen Restaurant erweitert wird. Ein gemeinsames neues Foyer im Übergang zwischen Bestand und Anbau kann für unterschiedliche Anlässe genutzt werden. Das Foyer schafft zudem eine Schnittstelle zum Aussenraum, es verbindet den platzartigen Innenhof im Westen mit der Gartenterrasse im Osten. Der Zusammenschluss aus gemeinschaftlichen Aussen- und Innenräumen führt Alt- und Neubau zusammen. Zurück zur Übersicht