Projets 2021
Neubau, Umbau und Sanierung Verwaltungszentrum Guisanplatz
Architecture et Entreprise générale
Aebi & Vincent Architekten SIA AG, Bern
Maître d'ouvrage
Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, Bern
Architecture du paysage
Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Génie civil
EDMS SA, Petit-Lancy / B+S AG, Bern
Technique du bâtiment et Planification électrique
ARGE CSP Meier Ag, Bern / Eproplan, Gümligen / ehem. PGMM Schweiz AG, Worblaufen
Physique du bâtiment / acoustique
Grolimund + Partner AG, Bern
Achèvement
2019
Adresse
Guisanplatz 1, 3003 Bern
Das Verwaltungszentrum Guisanplatz konzentriert mehrere Verwaltungseinheiten des Bundes zum Thema Schutz und Sicherheit. Es besteht aus drei Gebäuden mit unterschiedlichen Bauaufgaben. Das Gebäude 1 wurde bereits 1984 erbaut und 1991 als «schützenswert» eingestuft. Die Sanierung und Ergänzung hatten zum Ziel, den geschichtlichen und ästhetischen Wert der Bausubstanz hervorzuheben und zu würdigen. Beim Gebäude A handelt es sich um einen sehr komplexen Baukörper. Er besteht aus einem stark umgebauten, achtgeschossigen Hochhaus und zwei neuen Annexbauten. Das Gebäude B ist ein kompletter Neubau mit fünf Geschossen. Alle Gebäude sind durch die beiden Untergeschosse miteinander verbunden. Um eine neue, starke Identität für das Areal zu schaffen, wurde ein massiv wirkender Baustil aus Solitären gewählt. Diese werden durch eine modulare Gebäudestruktur gegliedert. Dadurch entsteht nach aussen ein städtisch monolithischer Ausdruck und nach innen eine hohe Flexibilität.
Das Materialkonzept ist reduziert: Der Edelrohbau ist zugleich Innenausbau. Die Oberflächen bestehen fast ausschliesslich aus Beton, Holz und Glas. Auf zusätzliche Ausbauschichten wurde verzichtet.
Beton ist seit Projektbeginn das wichtigste Material. Seine zentrale Rolle erhielt es durch das bestehende Hochhaus Gebäude A. Dieses diente früher als Lagerhaus und war für grosse Nutzlasten und Spannweiten ausgelegt. Weil die Betonstruktur gut erhalten war, entschied man sich dafür, sie weiterzuverwenden. Erhalten blieben die beiden Untergeschosse, die Geschossdecken und die massiven nach oben schlanker werdenden Stützen. Durch die Weiterverwendung wurde graue Energie eingespart.
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